Wādī eṯ-Ṯemed: Archäologischer Survey
Förderung eines Teilprojektes im Rahmen des kanadischen „Wadi et-Temed Projekts“ unter Leitung von Michèle Daviau
Mechthild Ladurner (Wien/Berlin); Anne Lykke (Wien)
Ziel des Projektes ist die systematische archäologische Erforschung nabatäischer Besiedlungsreste im semiariden Gebiet beiderseits des Wādī eṯ-Ṯemed, zwischen den Hochebenen von Mādabā und Ḏībān. Zentrale Aspekte sind dabei die Untersuchung von Siedlungsmustern, Landwirtschaft und Wassermanagment in nabatäischrömischer Zeit.
Im Forschungsgebiet konnten bis dato 31 Fundstellen mit Resten nabatäischer Besiedlung bzw. Nutzung verzeichnet werden. Bisherige Ergebnisse beziehen sich in erster Linie auf jene Ortslagen, die sich durch bestimmte topografische Gegebenheiten, eine dichte Ansammlung architektonischer Strukturen, eine große Anzahl nabatäischer Oberflächenfunde, eine Verbindung zu wassertechnischen Einrichtungen sowie durch sichtbare Eingriffe in die Landschaft als agrarisch ausgerichtete Siedlungen nabatäischer Zeitstellung interpretieren lassen.
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Weitere durch den Verein geförderte Projekte
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